Engagements
Viele Projekttage und Projektwochen habe ich bereits körpermusikalisch begleiten dürfen. Sie unterscheiden sich in der Dauer, dem Ort, den Themen, der Grösse… und jedes einzelne Projekt verdient eine Würdigung. Die Vorteile faszinieren mich immer wieder aufs Neue:
MUS-E ist ein Kunstvermittlungsprogramm und kombiniert künstlerische Aktivität mit Bildung. Unterschiedliche Kunstsparten werden in den Schulalltag integriert. Durch die aktive Auseinandersetzung mit den Künsten wird den Kindern ein neues Lern- und Übungsfeld zur Entfaltung ihres Potenzials eröffnet.
Professionelle Kunstschaffende arbeiten in unterschiedlichen Kunstsparten mit Kindern, Jugendlichen und ihren Lehrpersonen zusammen. Die MUS-E Module sind in den Regelunterricht integriert. Ein MUS-E Projektzyklus dauert in der Regel zwei Jahre. Dabei werden insgesamt vier MUS-E-Module in unterschiedlichen Kunstsparten wie Theater, Tanz, Musik, bildende Kunst oder Film durchgeführt. Ein MUS-E Modul dauert ein Semester und wird in wöchentlichen Doppellektionen umgesetzt.
Viele Argumente sprechen für MUS-E. Ein paar Beispiele:
Als körpermusikalischer Kunstschaffender durfte ich mit dem Programm von MUS-E bereits in mehreren Klassen arbeiten. Es liegt in der Natur der Sache, dass jedes einzelne Projekt einzigartig ist. Nicht nur durch die verschiedenen Altersstufen und Schulhauskulturen, durch die unterschiedlichen Kantone und Klassenführungen der Klassenlehrpersonen wird jedes Projekt zum Unikat… vor allem durch die Beziehungsarbeit entsteht für mich als Künstler schnell ein Zugang zur Klasse, welcher geprägt ist von Vertrauen, einer eindrucksvollen Betriebsamkeit und der gegenseitigen Wertschätzung auf Augenhöhe.
Die Körpermusik als Nische der Kunst gefällt nicht jedem Kind, wie das glücklicherweise für jede Kunstform gilt. Mit meiner Begeisterung versuche ich jedoch stets, die Kinder und Jugendlichen einzuladen, zu ermutigen und zu inspirieren.
Auszug aus seinem Schlussbericht (November 2020):